Bericht | Antifaschistische Stadtrundfahrt vom 25.2.2016

Am 25.2.2016 haben wir mit einer Gruppe FSJ’ler*innen und Bufdis vom Deutschen Roten Kreuz unsere Antifaschistische Stadtrundfahrt durchgeführt. Die Tour begann mit einer kleinen Eröffnungsrunde im Havenhostel, wo sich die Teilnehmenden zunächst mit der Relevanz des Erinnerns auseinandersetzte. Anschließend zogen wir mit den ca. 25 Teilnehmenden zu Fuß und streckenweise auch mit dem Bus durch die Stadt. Im Fokus standen verschiedene Orte, die an die Verbechen der Nazis und die Opfer des Nationalsozialismus erinnern sollten.

Die Tour begann an der Villa Schocken, in dem der einst bekannt jüdische Geschäftsmann Joseph Schocken mit seiner Familie lebte. Diese Villa, in der sich heute ein Pflegeheim der AWO befindet, diente Bremerhavenern Juden und Jüdinnen als Rückzugsstätte bis zur Deportation der dort Lebenden im Jahre 1941. Als nächstes fuhren wir dann mit dem Bus weiter zum heutigen Polizeirevier, das während der NS-Zeit als Folterstätte von Gestapo und NS genutzt wurde. Wir sahen uns außerdem das sogenannte “Gespensterschiff”, das Hermanns Hotel und das heutige U-Boot-Museum Wilhelm Bauer an. An all diesen Orten setzten wir uns mit der Rolle der Nazis auseinander. Die Tour endete schließlich am Gedenkstein für die alte Synagoge, wo den Teilnehmenden Details über die Reichspogromnacht vom November 1938 vermittelt wurden.

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Bedanken möchten wir uns bei den jungen Teilnehmer*innen für ihr Interesse, beim DRK LV Bremen für die Anfrage und die Fotos. Gerne könnt ihr dieses Angebot auch nutzen. am besten einfach in unserem Büro anrufen und uns eine kurze E-Mail schreiben. Alles weitere klären wir dann.

Gefördert wird dieses Projekt vom Amt für Jugend, Familie und Frauen.

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