Jugendförderung | Vorstand besucht SPD-Parteitag in Bremerhaven

SPD-Parteitag spricht sich einstimmig gegen Kürzungen bei den Jugendbildungsreferent*innen aus

Am Dienstagabend (17.10.2017) besuchten zwei Vorstandsmitglieder der Falken auf Einladung der Jusos den Unterbezirksparteitag der SPD Bremerhaven. Die Jusos haben erneut die Probleme mit der Finanzierung der Jugendbildungsarbeit in Bremerhaven auf die Tagesordnung gesetzt. Seit dem letzten Beschluss vor 1 ½ Jahren, die Mittel für die Jugendbildungsreferent*innen nicht zu kürzen, kommen wir bei dem Thema leider immer noch nur sehr langsam voran. Gesichert ist aktuell nur die Finanzierung bis Ende 2017 zu 100%. Unsere Jugendbildungsreferent*innen hängen mal wieder in der Luft, sollen aber gleichzeitig weiterhin eine hervorragende Arbeit machen, ein Widerspruch.

Die SPD-Fraktion hat uns hier zwar unterstützt, es aber bis heute leider noch nicht geschafft ihren Koalitionspartner CDU ebenfalls von der Wichtigkeit der hervorragenden Jugendarbeit in Bremerhaven zu überzeugen und dieses in einen entsprechenden Beschluss münden zu lassen.

Deshalb haben die Jusos nochmal einen Antrag an den Unterbezirksparteitag gestellt, dass hier der Mehrbedarf gedeckt werden muss. Wir durften anschließend einen kurzen Redebeitrag zur Situation halten. Unser Vorsitzender Lennart Ahlfeld betont: „Es kann nicht sein, dass wir unser Hauptaugenmerk jedes Jahr darauf richten müssen, dass die Jugendbildungsreferent*innen von uns, vom Stadtjugendring und von “Arbeit und Leben”, bezahlt werden können. Die Zeit und Energie würden wir gerne für richtige Projekte für und mit der Jugend in Bremerhaven aufwenden und nicht für solch einen Kleinkram.“ Hauke Schmiegel ergänzt: „Eigentlich sollte es gar kein Thema sein, dass die Jugendbildung ausreichend finanziert wird. Eigentlich müssten wir hier stehen und fordern, dass es noch mehr Jugendbildungsreferent*innen in Bremerhaven geben muss.“ Die Beiden erklären auch nochmal die Dringlichkeit unseres Anliegens. „Wenn im nächsten Monat nichts passiert, müssen wir in allen drei Verbänden die Arbeit niederlegen, denn unser hochqualifiziertes Personal kann unter den Bedingungen verständlicherweise nicht weiter Arbeiten. Dabei wäre genau das fatal, denn seit zwei Jahren ist die außerschulische Bildungsarbeit in den Verbänden im Aufschwung, immer mehr Jugendliche beteiligen sich ehrenamtlich. Ohne das Personal, haben die Ehrenamtlichen nicht die nötige Unterstützung, um ihre Projekte durchzuführen.“

Unsere Rede kam sehr gut bei der SPD an. Es gab einige Redebeiträge, in denen verschiedene Politiker*innen appellierten, endlich die Finanzierung der Jugendbildungsreferent*in langfristig sicherzustellen. Der Unterbezirksparteitag nahm den Antrag der Jusos als einzigen an diesem Abend einstimmig und ohne Enthaltung an.

Jetzt liegt es an der SPD-Fraktion, den Antrag umzusetzen. Die Haushaltsplanungen nächsten Monat wird es zeigen. Wenn sich nichts ändert, wird es knapp für die Jugend in Bremerhaven und das wäre unserer Ansicht nach ein Debakel….

Und egal wie es weitergeht, wir bleiben weiter am Ball.

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