Bei der diesjährigen Vollversammlung des Bremer Landesjugendrings am 19.11.2019 haben die Falken Bremerhaven gleich zwei politische Anträge gestellt.
Gemeinsam mit der DGB-Jugend forderten wir, dass sich der Bremer Jugendring gegen jegliche Formen von rechter Gewalt und Angriffen von Rechts auf Kinder- und Jugendverbände positioniert und dies nicht nur intern dokumentiert, sondern auch öffentlich durch z.B. Pressemitteilungen Solidarität zeigt. Des weiteren forderten wir, dass sich die Mitarbeiter*innen des BJR weiterbilden und in Zusammenarbeit mit bestehenden Projekten wie soliport oder ProAktiv eine Unterstütungsstruktur für Kinder- und Jugendverbände geschaffen wird und dass sich der BJR auf Landesebene für den Ausbau vergleichbarer Projekte stark macht. Zu unserer Freude wurde dieser Antrag von der Mitgliederversammlung einstimmig angenommen.
Des weiteren stellte der Bremer Landesverband der Falken einen Antrag, bei dem gefordert wurde, dass der BJR keine Vertreter*innen von AFD oder BiW zu seinen Veranstaltungen einläd, ihren Positionen keine Bühne bietet, Vertreter*innen des BJR nicht an Veranstaltungen dieser Parteien teilnehmen und Veranstaltungen Dritter, an denen Vertreter*innen der Parteien teilnehmen, kritisch zu prüfen. Des weiteren forderten wir, dass der Bremer Jugendring und seine Mitgliedsverbände sich solidarisch an der Seite derer stehen, die von AFD, BiW und anderen rechten Organisationen angefeindet werden. Nach einer intensiven Diskussion um diesen Antrag wurde er zu unserer Freude ebenfalls angenommen.
Endlich hat sich nun also auch der Bremer Jugendring angesichts der Verbreitung von nationalistischem, rassistischem und menschenverachtendem Gedankenguts dagegen positioniert – eine klare Haltung gegen Rechts ist unseres Erachtens nach unumgänglich!
Hier findet ihr unsere Anträge in voller Länge:
Antrag DGB-Jugend & Falken Bremerhaven
Antrag Falken LV Bremen
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