11. März | Bericht vom Weser-Stadionbesuch der Jugendgruppe

Am 11. März war unsere Jugendgruppe zu Gast im Weser-Stadion. Dort wartete auf sie ein großartiger Workshop des Fan-Projekts Bremen e.V. im Ostkurvensaal. In diesem Workshop wurde das Problem des Rechtsextremismus im Fußball thematisiert. Vor allem Hooligans aus dem rechten Spektrum stellen noch immer und teilweise sogar vermehrt ein Problem in deutschen und europäischen Stadien dar. Die Gruppe hat dabei den Unterschied zu sogenannten “Ultras” gelernt, welche in Bremen vor allem aus dem linken Spektrum kommen und sich daher politisch gegen die rechten Hooligans engagieren.

Es wurde auch der Frage nachgegangen, warum es sinnvoll sein kann, sich in Stadien politisch zu engagieren und zu positionieren. In einem weiteren Schritt betrachtete die Gruppe verschiedene Marken und Symbole, die sich nicht immer leicht dem rechten Spektrum zuordnen lassen, weil es den klassischen Neonazi mit Springerstiefeln und Glatze heute kaum noch gibt. Auch befasste sich die Gruppe mit verschiedenen Ideologien aus dem rechten Kontext, die man jedoch häufig auch in der Mitte der Gesellschaft findet – Ideologien gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (z.B. Antisemitismus, Rassismus).

Zum Abschluss ging es dann für die gesamte Gruppe ins Stadion. Dort erhielten sie einen Einblick hinter die
Kulissen, durften u.a. in die Spielerkabinen und den VIP-Bereich. Alles in allem war das ein toller Tag, der mit einer feministischen Demonstration zum Frauen*kampftag in der Bremer Innenstadt abgeschlossen wurde.

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Das Projekt im Weser-Stadion wird gefördert vom Amt für Jugend, Familie und Frauen Bremerhaven und wird organisiert in Kooperation mit dem Fan-Projekt Bremen e.V.

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